FWG: CDU benötigt Nachhilfe: Kombibad ist kein Spaßbad! (update)

Die jüngsten Äußerungen zur Bäderproblematik der CDU und ähnliche Äußerung des SPD „Bäderexperten“ Hans Mindl in der Vergangenheit lassen erkennen:

Offensichtlich kennen die verantwortlichen Bäderexperten der großen Koalition von SPD und CDU nicht einmal den Unterschied zwischen einem Spaß- und Kombibad:

Ein Spaßbad wird allein von einem privaten Betreiber finanziert und betrieben. Es gibt keinen Schul- oder Schwimmsport und relativ hohe Eintrittspreise. Ein Beispiel hierfür ist das Miramar in Weinheim. Die Freien Wähler haben nie den Bau eines solchen Bades gefordert, sondern den Bau eines Kombibades:

In diesem gibt es ein Hallen- und Freibad, ein Nichtschwimmerbecken sowie kleinere Attraktionen wie ein Drei-Meter-Brett und/oder eine kleinere Rutsche. Hinzu kommt ein Saunabereich. Es wird von den Städten und Gemeinden oder deren Tochtergesellschaften betrieben. Das Land Rheinland-Pfalz empfiehlt und fördert finanziell solche Bäder, da sie sehr wirtschaftlich arbeiten. Der Rhein-Pfalz Kreis betreibt vier solcher Einrichtungen, in Bad Dürkheim und Speyer haben dies erfolgreich städtische Tochterfirmen übernommen. Das Bademaxx in Speyer hat 2015 die Besucherzahl 370.000 überschritten. In diesen Bädern findet auch der Vereins- und Schulsport statt.

Wenn die verantwortlichen Politiker von CDU und SPD in Ludwigshafen noch nicht einmal die Förderungsmaßnahmen des Landes Rheinland-Pfalz kennen, wird für den FWG-Fraktionsvorsitzender Dr. Rainer Metz das Versagen der großen Koalition in der Bäderfrage überdeutlich!

Die Betreiber dieser Bäder freuen sich über das schlechte Bäderangebot in Ludwigshafen, da sie viele Gäste aus unserer Stadt begrüßen können. Es gibt wohl keine Stadt in Rheinland-Pfalz, die etwa 10 Millionen Euro ausgibt, damit ungefähr 300 aktive Mitglieder der Schwimmvereine vier Monate im Jahr ein 50 m Becken, das im Bau und Unterhalt die teuerste Lösung darstellt, nutzen können, während der Rest der Bevölkerung zur Nutzung eines Kombibades ins Umland ausweichen muss!

Ergänzung den heutigen Presseäußerungen von SPD Stadtrat und „Bäder-Propaganda-Experten“ Mindl:

Die Kosten für die Sanierung des Willersinnbades belaufen sich auf etwa 10 Millionen Euro. Tatsächlich wurde das Kreishallenbad Maxdorf für ungefähr 8 Millionen Euro saniert. Das Bademaxx in Speyer wurde für 14 Millionen Euro errichtet. Der Eigenanteil der Stadt Speyer betrug 10 Millionen. Mit der Begründung, es handle sich um eine Kombibad, hat das Land hat 4 Millionen Euro zugeschossen. Mit 370.000 Besuchern im Jahr 2015 ist der Zuschuss wohl sehr viel geringer als für die Ludwigshafener Bäder (etwa 1,8 Millionen Euro!).

Einen privaten Investor hat nicht die FWG präsentiert, sondern der frühere SPD-Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schulte. Ein Unternehmer aus Fulda stellte bereits erste Modelle im Rathaus vor. Auf eine öffentliche Ausschreibung bewarben sich mindestens drei interessante Bewerber. CDU und SPD beerdigten diese Pläne wegen der Haushaltskonsolidierung (Entschuldung!) 2001. Angesichts der hohen Investitionen im Bäderbereich seit dieser Zeit und den riesigen Zuschusssummen eine kapitale finanzielle Fehlentscheidung!

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Rainer Metz
(Fraktionsvorsitzender)
PS. Die Reaktion von Constanze Kraus -baupolitische Sprecherin der CDU- auf unsere Presse vom 22.05.16 mit dem Thema „Provinzposse“ können Sie hier nachlesen! (Klicken Sie hier!)

FWG: Provinzposse wegen Schwimmbaderöffnung statt trägfähiges Bäderkonzept!

Statt eines modernen Kombibades mit Allwetterbetrieb und Sauna hat Ludwigshafen dank der Politiker von SPD und CDU nur ein Freibad, das dieses Jahr wohl nur drei Monate genutzt werden kann. Diese gleichen Politiker, die versäumt haben ein zukunftsträchtiges Bäderkonzept zu entwickeln, brechen einen lächerlich Streit um die Eröffnung vom Zaun. Hinzu kommt die lange Sanierungsdauer von vier Jahren, davon war das Bad ein Jahr geschlossen und drei Jahren Baustelle!!

Andere benachbarte Kommunen haben für die gleichen Kosten ein solches Allwetterbad mit Wellnessbereich geschaffen. Dies bedeute für die Bürger ein stark verbessertes Angebot und eine Halbierung der laufenden Unterhaltskosten. Im Bäderbereich hat Ludwigshafen – so Fraktionsvorsitzender Dr. Rainer Metz – den Anschluss dank CDU und SPD vollkommen verpasst.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Rainer Metz
(Fraktionsvorsitzender)

#FWG: freies W-LAN stärkt Medienkompetenz von Ludwigshafen

Der Beschluss der Bundesregierung das Telemediengesetz neu zu
fassen, hält die FWG Lu für eine längst überfällige Entscheidung. Mit dem
Wegfall der Störerhaftung können nun auch priv. Anbieter, insbesondere
Bürger -ohne Angst vor Strafverfolgung durch Schutzrechtsverletzung auf
Unterlassung- in Haftung genommen zu werden, freie W-lan Kapazitäten
anbieten. Der Weg für ein schrittweise freies W-Lan ist nun frei. Nachdem
die TWL bereits große Teile der Innenstadt und stark frequentierte
Plätze abdeckt, wäre es möglich, gemeinsam mit Gewerbetreibenden und
interessierten Bürgern die FWG unterstützte Freifunk Initiative
(www.freifunk-vorderpfalz.de) aufzugreifen um damit Netzlücken zu
schließen. Bereits im Dez 2013 hatte die FWG-Fraktion mit ihren Antrag
die Stadtverwaltung aufgefordert die Einführung eines kostenlosen W-Lans
zu prüfen. Die FWG-Fraktion freut sich, dass sie mit ihrem Antrag auf eine
so breite Mehrheit gestoßen ist.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Rainer Metz
(Fraktionsvorsitzender)