FWG, möchtet ein Konzept zur Bekämpfung der Kinderarmut!!

Für vollkommen unzureichend hält die FWG-Stadtratsfraktion den Vorschlag lediglich einen eigenständigen Bericht zur Kinderarmut zu erstellen! Laut Presseberichten beträgt in Ludwigshafen die Kinderarmut 26,2 Prozent und ist im Vergleich zu umliegenden Gemeinden und dem Landesdurchschnitt mehr als doppelt so hoch. Zu beachten ist auch, dass etwa 63 Prozent der Grundschüler einen Migrationshintergrund haben! Alle diese Zahlen belegen die schwierige Sozialstruktur der Stadt Ludwigshafen. Da es weder durch den Bund noch durch das Land einen auch nur etwa ausreichender Ausgleich für die dadurch entstehenden Sozialleistungen gibt, ist dies eine der Hauptursachen für den finanziellen Kollaps von Ludwighafen.

Deshalb fordert FWG-Fraktionsvorsitzender Dr. Rainer Metz nicht nur ein Bericht, sondern ein Konzept mit konkreten Vorschlägen zur Linderung der Armut bei Kindern. Klar ist auch, dass bei der Stadt Ludwigshafen angesichts des riesigen Schuldenbergs keinerlei finanzieller Spielraum besteht. Daher müssen die geforderten Verbesserungen von den Parteien im Bundestag und im Landtag in Mainz vorgetragen und durchgesetzt werden. Hier sind die Abgeordneten von CDU, SPD, Grünen und FDP alle gefordert.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Rainer Metz
Fraktionsvorsitzender

FWG: Freibad am Willersinn am Sonntag geschlossen!

FWG: Zynisch: Trotz tollem Badewetter ist das Freibad am Willersinn am Sonntag geschlossen!

Viele enttäuschte Bürger schüttelten am heutigen Sonntag fassungslos vor dem Willersinnfreibad  den Kopf über die Stadtverwaltung Ludwigshafen:  Trotz schönem Freibadewetter wurde die Saison bereits am vorhergehenden Samstag den 10.09.2016 beendet. Die Bürger standen vor geschlossen Toren!

Während beispielsweise das Mannheimer Herzogenriedbad wegen der guten Witterung erst ab dem 18.09.16 geschlossen wird, ebenso wie das Freibad im Bademax in Speyer, hat die Stadtverwaltung Ludwigshafen ohne Rücksichtsnahme auf die Bürger die Freibadesaison einfach vorzeitig beendet!

Vollkommenes Unverständnis äußert auch der FWG-Fraktionsvorsitzende, Dr. Rainer Metz: „Es werden fast 10 Millionen Steuergelder in die Komplettsanierung investiert, aber dann steht das Bad bei gutem Wetter der Bevölkerung nicht zur Verfügung, obwohl die Freibadesaison dieses Jahr sowieso nur drei Monate dauerte! Dies ist ein Skandal! Die Freien Wähler fordern, dass die Verwaltung zukünftig wesentlich flexibel auf die Wetterlage reagiert! Es ist vollkommen unverständlich, dass Ludwigshafen nicht in Lage ist sich ein Beispiel an benachbarten Städten zu nehmen: Ludwigshafen überraschen anders!“

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Rainer Metz
Fraktionsvorsitzender

FWG: Schulentwicklung 2015/2016 in Ludwigshafen

Dringend mehr Anstrengungen bei der Integration der ausländischen Mitbürger erforderlich!

Im Schulentwicklungsbericht 2015/16 der Stadtverwaltung Ludwigshafen spiegelt sich dringender Handlungsbedarf für Integrationsmaßnahmen!
(Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2015.)

  • 199 Schüler, das sind elf Prozent aller Schulabgänger von Ludwigshafen verließen die Schule ohne Qualifikation der Berufsreife. Damit ist diese Quote erstmals nach fünf Jahren in den Jahren 2014 und 2015 wieder zweistellig.
  • Hauptursache für diesen Anstieg: Der Anstieg dieser Schulabgänger ohne Abschluss konzentriert sich größtenteils auf die Teilgruppe Jugendliche mit Migrationshintergrund (geschlechtsunabhängig) und etwas schwächer ausgeprägt auf die Teilgruppe  junge Frauen ohne Migrationshintergrund.
  • Schüler mit Migrationshintergrund verließen die Schule häufiger ohne Qualifikation der Berufsreife als deutschstämmige Schüler! Umgekehrt verhält es sich mit dem Abitur: 44.6 Prozent der Abiturienten sind deutschstämmig, lediglich 16.6 Prozent der Abiturienten haben einen Migrationshintergrund.
  • Der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund im Grundschulalter in der Gesamtbevölkerung beträgt 63 Prozent. Dementsprechend liegt der Anteil der ausländischen Kinder in der Grundschule auch bei etwa 63 Prozent. Anders sieht es im Gymnasialbereich aus: Der Anteil der Migrantenkinder in dieser Altersklasse beträgt 40,1 Prozent aller Ludwigshafener Bürger, aber der Anteil der Gymnasiasten mit Migrationshintergrund beträgt nur 21,2 Prozent. Schüler mit Migrationshintergrund präferieren bei ihrer Schulwahl überdurchschnittlich häufig die Realschule plus. Der entsprechende Anteil dieser Schülergruppe liegt bei der Realschule plus bei 62,3 Prozent.
Angesichts dieser Zahlen fordern die Freien Wähler erheblich mehr Bemühungen um deutschen sowie ausländischen Schülern eine bessere Ausbildung zu gewährleisten.
Dabei ist insbesondere die Bundes- und Landespolitik gefordert:
  • Kindergartenpflicht ab dem dritten Lebensjahr!
  • Verpflichtung für alle Eltern mit schulpflichtigen Kindern Deutsch zu lernen!
  • Umwandlung der Kindergärten in Vorschulen!

Dies hätte zur Folge, dass das Personal vollständig vom Land bezahlt werden müsste und gleichzeitig der Beruf des Erziehers stark aufgewertet würde.

Leider wird in der Realität die Stadt vom Land und vom Bund in diesen Fragen fast alleine gelassen:
Obwohl Land und Bund mit ihren Gesetzen zur Garantie auf einen Kinder-gartenplatz für 2jährige Kinder geworben haben, muss die Stadt Ludwigshafen diese großen Investitionen fast alleine tragen und erhöht damit ihren gigantischen Schuldenberg!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Rainer Metz
Fraktionsvorsitzender