Ludwigshafen testet erneut seine Warnsirenen
Feuerwehr bittet die Bevölkerung um Mithilfe – „Laute Sirenenprobe“ ist am Freitag, 25. Juli 2014, 13 Uhr
Deutschlandweit ist Ludwigshafen nach wie vor eine der Städte, deren Katastrophenwarnkonzept auf den Einsatz von Sirenen setzt. Anlass dafür ist die große Zahl an Firmen und Unternehmen, die der Störfallordnung unterliegen und die die Wartung der Sirenen finanziell unterstützen. „Da die Warnsirenen einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger leisten sollen, gilt es, regelmäßig ihre Funktion, Verlässlichkeit und Reichweite zu überprüfen“, betonte Feuerwehrdezernent Dieter Feid am Freitag, 18. Juli 2014, bei der Ankündigung eines erneuten Tests der Sirenen. Die Sirenen seien auch in Zukunft ein wesentlicher Baustein des Warnsystems in Ludwigshafen, um größtmöglichen Schutz und größtmögliche Sicherheit für die Bevölkerung sowie für die Beschäftigten von Unternehmen ermöglichen zu können. Die „laute Sirenenprobe“ erfolgt am Freitag, 25. Juli 2014, um 13 Uhr mit zwei einminütigen Dauerheultönen.
Die Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, telefonisch oder per E-Mail mit Hilfe eines Fragebogens wichtige Informationen bezüglich der Hörbarkeit der Sirenen zu geben. Es ist in diesem Jahr der zweite Test, bei dem die Bevölkerung um Mithilfe gebeten wird, um die Leistungsfähigkeit der Sirenen zu testen.
Beim ersten Test Mitte Januar gab es wenig positive Rückmeldungen, was die Hörbarkeit der Sirenen vor allem in Gebäuden anbetraf. Die überwiegende Mehrheit der Rückmeldungen aus der Bevölkerung wies darauf hin, dass der Warnton innerhalb von Wohnungen nur schlecht oder gar nicht zu hören war.
Feuerwehr bittet die Bevölkerung um Mithilfe
Peter Friedrich, Leiter der Berufsfeuerwehr unterstrich, wie wichtig die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger dafür sei, um insgesamt die Krisen- und Katastrophenkommunikation in Ludwigshafen stetig verbessern zu können. „Wenn Sie die Sirenen am Freitag, den 25. Juli hören, rufen Sie – wie im Ernstfall auch – das Gefahreninformationstelefon der Stadt Ludwigshafen unter der Nummer 0621 5708-6000 an und informieren Sie uns darüber, wie gut oder auch schlecht die Sirenen zu hören waren.“ Die Feuerwehr hofft auf möglichst viele Anruferinnen und Anrufer. Durch diese Aktion und die Mithilfe der Bevölkerung wird gleichzeitig die Belastbarkeit des Gefahreninformationstelefons ausgetestet.
Unter der Rufnummer, die an diesem Tag bis 16 Uhr geschaltet ist, können die Anruferinnen und Anrufer telefonisch einen Fragebogen beantworten, der auch online verfügbar ist. Darüber hinaus wird, wie im Ernstfall auch, auf der Internetseite der Stadt das Notfalltool geschaltet. Auch dort können Informationen zur Sirenenprobe und dem Verhalten in Krisensituationen abgerufen werden. Auf der städtischen Internetseite werden Links zur Broschüre „Verhalten bei Störfällen“ und zum Onlinefragebogen hinterlegt.
Das Ergebnis und die Auswertung des Sirenentests werden am Freitag, 15. August 2014, vorgestellt.
Krisen- und Katastrophenkommunikation in Ludwigshafen
Für die Warnung sowie Benachrichtigung der Bürgerinnen und Bürger in Notfällen spielen die 37, in der Stadt angebrachten Sirenen eine wichtige Rolle.
Sie werden in regelmäßigen Wartungsintervallen mit einer sogenannte „stille Sirenenprobe“ technisch überprüft. Im Fall eines Krisen- oder Katastrophenfalls ist es wichtig, die Menschen schnell und zuverlässig über den Umfang des Schadens zu informieren und Verhaltenshinweise zu geben. Ergänzend zu der Warnung mit den Sirenen setzt Ludwigshafen auf mehrere Informationskanäle wie Flugblätter, Rundfunknachrichten, die Internetseite der Stadt und das Gefahreninformationstelefon.
Im Internet können jederzeit Informationen zur Sirenenprobe und dem Verhalten in Krisensituationen abgerufen werden. Dort ist unter anderem ein Link zur Broschüre „Verhalten bei Störfällen“ hinterlegt. Unabhängig davon kann die Störfall-Broschüre auf www.ludwigshafen.de heruntergeladen werden und liegt ebenfalls in den Ortsverwaltungen aus.
Quelle Text: Stadtverwaltung Ludwigshafen