FWG: Vereinskultur muss unbedingt erhalten bleiben!

Die FWG fordert eine Vereinskultur wie sie über Jahrzehnte gelebt wurde. Dazu gehören möglichst viele öffentliche Veranstaltungen, Feste, Volksläufe, Wettbewerbe und Auftritte. ‎Dabei hat die Stadtverwaltung mit der Maßgabe wohlwollender Unterstützung zu handeln. Es ist Aufgabe der Stadt, das Vereinsleben bestmöglich zu fördern. Sowohl das Kulturbüro, die WBL als auch die Lukom fungieren dabei als Dienstleister. Die FWG-Stadtratsfraktion verlangt von der Verwaltung Ideen zu entwickeln wie neue gesetzliche Regelungen bei Veranstaltungen bei minimalen Mehrkosten für die Vereine ‎umgesetzt werden können. Dazu zählen auch die Veranstaltungen in der Festhalle im Maudacher Bruch.

Zur Zeit wird das Vereinsleben in Ludwigshafen sowohl durch neue gesetzliche Regelungen für Veranstaltungen als auch starke Preiserhöhungen bei den Energiekosten stark belastet.

Ohne die Vereine läuft nichts in unserer Gemeinschaft. Das Vereinswesen lebt eine Kultur sozialer Verantwortung. Die FWG Stadtratsfraktion kritisiert daher solche Regelungen, welche die Vereine in ihrer traditionellen Rolle immer stärker einschränken.

Vereine holen den Einzelnen ab, machen sein Engagement sichtbar. Die vielen, häufig auch kleinen Organisationen entfalten spontan eine Wirkkraft von der die öffentliche Verwaltung stets gerne profitiert. Immer wenn es zu einer Notlage kommt sind es diese Strukturen, die schnelle Hilfe in der Breite garantieren. Unsere Vereine bieten „Masse mit Klasse“.

Die Stadtverwaltung müsse konsequent mit Sicht auf eine Kultur des Ermöglichens und nicht des Verhinderns weiterentwickelt werden. Sponsorengelder der städtischen Betriebe und assoziierten Einrichtungen haben vorrangig zur Förderung der Breitenkultur beizutragen fordert Thorsten Portisch als kulturpolitischer Sprecher der FWG Fraktion im Stadtrat. Wir wollen Ludwigshafen Vereinen.

Gleichzeitig appellieren die Freien Wähler an die Vertreter der Landtagsparteien für eine Überprüfung der neuen für die Vereine sehr schwerwiegenden Regelungen einzutreten.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Rainer Metz
FWG-Fraktionsvorsitzender

FWG: Eulen-Spielstätte muss gefunden werden!

Die Umwandlung der Eberthalle in ein Impfzentrum akzeptiert die FWG-Stadtratsfraktion angesichts der dramatischen Pandemiesituation.

Nicht hingenommen werden kann aber die ersatzlose Streichung der Eberthalle als Spielstätte für die Eulen Handball Bundesligamannschaft.

Nach Ansicht des FWG-Vorsitzenden Dr. Rainer Metz muss sich jetzt die Metropol-Region zeigen, dass in einem solchen Notfall stadtübergreifende gemeinsame Hilfestellung erfolgt. Die Stadt Ludwigshafen muss Kontakte mit den entsprechenden Verwaltungen aufnehmen und ggf. auch finanzielle Hilfestellung leisten.

Die jetzige Entwicklung darf nicht dazu führen, dass das Ende von Bundesligahandball in Ludwigshafen kommt. Dies wäre den treuen und engagierten Fans sowie den zahlreichen engagierten Helfern nicht zu vermitteln.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Rainer Metz
Fraktionsvorsitzender

FWG: Verpasste Chancen beim Kombibad!

Der politische Wille bei Alt-Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse (CDU) und dem ehemaligen Bäder-Dezernenten Wolfgang van Vliet verhinderten den Bau eines Kombibades. Beide hatten keinerlei Interesse an einer solchen Einrichtung. Stattdessen zahlt Ludwigshafen annähernd zwei Millionen Euro jährlich als Zuschuss für die bestehenden Bäderlandschaft.

Bei der Sanierung des Freibades am Willersinn für 10 Millionen Euro wurde die große Chance gleichzeitig ein Kombibad zu errichten nicht genutzt und die jetzige finanziell sehr teure und unzureichende Situation zementiert. Die Stadt Speyer hat in einer ähnlichen Lage das bestehende Bad mit großem Erfolg zum Kombibad „Bademaxx“ für 14 Millionen Euro mit starker finanzieller Unterstützung des Landes umgesetzt und betreibt somit kostengünstiger ein Bad mit einem für die Bürger sehr anspruchsvollem Angebot.

Nach Ansicht der FWG Ludwigshafen hat ein Kombibad einen enormen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber den drei dezentralen Standorten in der Stadt und sollte daher zwingend in die zukünftige Ausrichtung einer wirtschaftlich denkenden Verwaltung auf der Agenda bleiben. Laut Verwaltung verweigert die Haushaltsaufsicht der Stadt wegen ihres Schuldenbergs die Genehmigung für einen Neubau in Eigenregie und zwingt mit diesen Entscheidungen die Stadt Ludwigshafen zu weiterhin hohen laufenden Ausgaben in diesem Bereich für ein unzureichendes Angebot. „Das ist keine nachhaltige Steuerung einer Kommune. Hier muss sich nach der Landtagswahl dringend etwas ändern. Wenn sich die Stadtverwaltung ernsthaft seit 20 Jahren mit dem Thema Kombibad beschäftigt und in dieser Zeit nichts auf die Beine stellt, dann haben wir entweder in der eigenen Verwaltung und/oder im Land ein echtes Problem.“ resümiert Dr. Rainer Metz.

Für die FWG ist die fehlende Bezuschussung durch die Landesregierung bei einer Zusammenarbeit mit einem Investor (zweite geprüfte Option) ebenfalls der Hauptgrund, weshalb diese Möglichkeit für die Stadt ein zu hohes finanzielle Risiko darstellt.

„Niemand kann sagen, dass wir mit einem Kombibad nicht wesentlich den Kostendruck in diesem Bereich verbessen und entlasten würden. Die ADD stuft ein Kombibad als freiwillige Leistung ein, also zählt ein Schwimmbad für die Landesregierung -übrigens genauso wie der ÖPNV- für die Stadt als nicht notwendig. Wann wachen wir Bürger endlich auf und ändern dieses System?“ antwortet Rainer Metz auf die Begründung der Verwaltung.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Rainer Metz
Fraktionsvorsitzender
FWG-Stadtratsfraktion