FWG: Helmut-Kohl-Allee – Lohse macht den Deckel drauf!

Zur Berichterstattung über den Ratsbeschluss zur Umbenennung der Rheinallee in Helmut-Kohl-Allee legt die FWG-Fraktion Wert darauf, dass sie mit ihrem Nein dazu keinesfalls gegen eine angemessene Würdigung der Person des Alt-Kanzlers ist. Vielmehr hat, so Fraktionschef Dr. Rainer Metz, die Fraktion den Ludwigsplatz als dafür besser geeignet vorgeschlagen. Dies u.a. auch, weil nach dem Namensgeber der Stadt, König Ludwig I von Bayern, bereits eine Straße benannt ist. Auch hatte Dr. Kohl, entgegen anders lautenden Berichten in Printmedien, eine Beziehung zu diesem Platz. Ganz besonders zum „Europahotel“, mit dessen leider bereits schon verstorbenem Inhaber Theo Ankele er freundschaftlich verbunden war. Mehrmals feierte Dr. Kohl auch schon zu Kanzlerzeiten private Feste im Europahotel; auch seine ihn begleitenden Personenschützer übernachteten regelmäßig in diesem Hotel. Wenn nun OB Lohse die Rheinallee für besser geeignet hält, weil es dort weniger Adressenänderung gäbe, meldet die FWG doch ernsthaft Zweifel daran an. Vielleicht hat Lohse übersehen, dass die Ostseite des Ludwigsplatzes unter „Ludwigstraße“ firmiert und damit der Rheinblock nicht zum Ludwigsplatz zu rechnen ist. Mit dem Cafe Laul direkt auf dem Platz, gibt es 14 Objekte, davon hat die IHK 3 Hausnummern und das Europahotel zwei, die von einer Umbenennung betroffen wären, also doch wohl weniger als in der Rheinallee.

Schon einmal – Geschichte wiederholt sich vielleicht – hatte OB Lohse quasi schon den „Deckel drauf gemacht“, um ihn dann wenig später wieder abzuheben. So geschehen mit dem Antrag der FWG-Fraktion, statt des von der Stadtspitze vorgeschlagenen Platanenhains hinter dem damals noch Haus der Kreissparkasse am Berliner Platz als „Platz der deutschen Einheit“ zu benennen, sondern besser den Platz vor der Rheingalerie dafür zu nehmen. Dies sei überhaupt nicht möglich, so Lohse, weil dieser Platz nicht der Stadt sondern der ECE gehöre. Kaum von der Baumesse in München zurück, wo sie wohl mit Herrn Otto, dem ECE-Firmeninhaber zusammengetroffen war, verkündete sie, dass die ECE eine solche Benennung des Platzes ausdrücklich begrüßt. Fazit: Die FWG hegt noch Hoffnungen. Der Ludwigsplatz ist ein „Skulpturengarten“, wo sich nach Auffassung der FWG  auch eine Dr. Kohl-Büste durchaus aufstellen ließ. 

Auf jeden Fall müssen aber auch bei einer möglichen Umbenennung des Ludwigsplatzes die dadurch betroffenen Anwohner und Unternehmen vorher dazu gehört werden.

Dr. Rainer Metz
Fraktionsvorsitzender

FWG: Bürgerbeteiligung statt Hau-Ruck-Verfahren bei der Dr. Helmut- Kohl-Allee

Das Verfahren zur Umbenennung der Rhein-Allee in Helmut-Kohl-Allee wird von der FWG-Stadtratsfraktion heftig kritisiert. Dr. Helmut Kohl ist Ehrenbürger aller Ludwigshafener. Wenn der CDU-OB Kandidat Dr. Peter Uebel im Hau-Ruck-Verfahren ohne vorherige Beteiligung der Fraktionen und der Bürger die Umbenennung durchsetzt und der ehemalige CDU-Fraktionsvorsitzender Heinrich Jöckel Beschimpfungen im alten Stil gegen kritische Ratsfraktionen äußert, lässt dies für seine eventuelle Zeit als Oberbürgermeister die Fortsetzung der Blockadepolitik von OB Dr. Eva Lohse und der großen Koalition erwarten.

Dr. Rainer Metz
Fraktionsvorsitzender

FWG: Seit 2002 hat die Stadt den Bau eines Kombibades nicht ernsthaft geprüft!  

Die Stadtverwaltung Ludwigshafen hat tatsächlich den Bau eines Kombibades seit Jahren nicht mehr ernsthaft geprüft. Dies ergibt sich aus der Anfrage der FWG in der letzten Stadtratssitzung. Ein Blick auf die Region zeigt deutlich die Wahrheit: Kombibäder werden in der Regel überhaupt nicht durch private Betreiber geführt! Das Kombibad Maxdorf wird vom Rhein-Pfalz-Kreis betrieben. Das Salinarium, Bad Dürkheim sowie das Bademaxx in Speyer werden durch die dortigen Stadtwerke, als Tochterfirmen der Städte betrieben.

Tatsache ist, dass die Förderung von Kombibäder durch das Land bevorzugt wird, da diese wirtschaftlicher arbeiten. Deswegen hat das Land Speyer vier Millionen Euro Zuschuss für den 14 Millionen teuren Umbau des Bademaxx bereitgestellt. Auch das Maxdorfer Bad erhielt Landesunterstützung. Warum soll ausgerechnet Ludwigshafen von einer solchen Landesförderung ausgeschlossen sein? Die Freien Wähler sind der Meinung: „Das liegt wohl allein an mangelndem Interesse der verantwortlichen Politiker. Ganz offensichtlich hat die große Koalition in Ludwigshafen im Bäderbereich die Zukunft verschlafen!“

Keine Zuschüsse des Landes erhalten Spaßbäder wie beispielsweise das Miramar in Weinheim, da in diesen Bädern kein Schul- und Vereinssport möglich ist. Die FWG hat nie den Bau eines solchen Bades gefordert.

Angesichts des jährlichen Zuschussbedarfes von etwa zwei Millionen Euro für die bestehenden Bäder in Ludwigshafen und wegen des in die Jahre gekommenen Hallenbad Süd, fordern die Freien Wähler ein modernes Bäderkonzept.

Zur historischen Darstellung:

Verschwiegen wird in der Stellungnahme der Verwaltung, welche Rolle die Schließung des Hallenbades Nord zum 31.12.2001 bei der Rücknahme der „europaweiten Ausschreibung eines Bades am Willersinnweiher“ spielte. Aus dem uns vorliegenden Schriftwechsel zwischen Stadt und ADD geht hervor, dass sich OB Lohse schriftlich nicht 2001, da war sie noch nicht im Amt, sondern erst am 28.02.2002 an die ADD wandte. Dabei wollte sie u.a. geklärt wissen, ob die ADD das Projekt überhaupt genehmigen würde, nachdem das Hallenbad Nord geschlossen wurde und das dadurch eingesparte Geld, welches zur Finanzierung des neuen Bades hätte verwendet werden sollen, nunmehr nicht mehr dafür zur Verfügung stünde, weil es doch zur Haushaltskonsolidieren verwendet wurde. Darauf antwortete die ADD mit Schreiben vom 21.3.2002, wie in vorausgegangen Gesprächen abgesprochen (!), wie folgt: „Hinsichtlich der Genehmigungsfähigkeit habe ich angesichts der Haushaltslage der Stadt Ludwigshafen erhebliche Bedenken…..Außerdem wurde die Aufgabe des Schwimmbades Nord gerade als Beitrag zur Konsolidierung des Hauhalts in das Haushaltssicherungskonzept aufgenommen.“ Die Aussage der ADD, sie hätte „erhebliche Bedenken„, wurde, dies belegt das Protokoll der Ratssitzung vom 29.4.2002, als „schwerwiegender Grund“ herangezogen, um die europaweite Ausschreibung aufzuheben, ohne den Investoren Schadensersatz leisten zu müssen. Fakt ist und bleibt für die FWG damit, dass eine Aufhebung der Ausschreibung ohne die völlig übereilte Schließung des Hallenbades Nord, der Ratsbeschluss fiel am 10.12.2001, also gerade einmal 21 Tage vor der Schließung, nicht möglich bzw. die Stadt teuer gekommen wäre. Das Nordbad war zu diesem Zeitpunkt voll funktionsfähig und keinesfalls, wie damals auch behauptet, akut sanierungsbedürftig. Der gerade verstorbene Alt-Kanzler Dr. Kohl , der seit Inbetriebnahme des Bades 1956 samstags, so er in LU war, die Sauna besuchte, sagte noch 2003 in einem Interview: „Ich weiß nicht, ob es klug war, das Hallenbad Nord zu schließen“. Wohin die damalige Haushaltskonsolidierung führte, wozu das Nordbad angeblich einen Beitrag geleistet hätte, zeigen die Zahlen der Verschuldung: 2002: 490 Millionen Euro, heute, nach 16 Jahren Amtszeit OB Lohse, sind es sage und schreibe 1.400 Millionen Euro. Honny soit qui mal y pense!

Dr. Rainer Metz
Fraktionsvorsitzender

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FWG: Kita-Vergabepraxis muss dringend zentral geregelt werden!

Die Zustände bei der Vergabe von Kita-Plätzen in Oggersheim zeigt die dringende Notwendigkeit die Bewerbung und Vergabe von Kita-Plätzen zentral zu regeln. Es ist skandalös, wenn die Verwaltung zum jetzigen Zeitpunkt keinen Überblick über die Vergabe der Plätze hat. Aus diesem Grund hat die FWG-Stadtratsfraktion bereits in der letzten Sitzung des Stadtrates beantragt eine zentrale Anmelde und Vergabe der Kitaplätzen durchzuführen. In Mannheim ist dies bereits der Fall. Dort gibt es auch ein klares System für die Vergabe der Plätze. Die Freien Wähler fordern möglichst rasch die Einführung dieses Systems in Ludwigshafen. Damit entfällt auch die Bewerbung in allen Kitas eines Ortsbezirkes, und es gibt klare Regelungen über die Vergabe der Plätze.

Dr. Rainer Metz
Fraktionsvorsitzender

FWG: Schmutzwassergebühren senken – Müllgebühren erhöhen?

Auch die Freien Wähler unterstützen angesichts der hohen zweckgebundenen Rücklage eine Senkung der Schmutzwassergebühren, wie von Hans Mindl (SPD) vorgeschlagen. Jedoch spielen für den Bürger die Gesamtheit aller Gebühren eine Rolle. So droht laut dem Jahresabschluss 2016 im Bereich der Abfallentsorgung eine Gebührenerhöhung. Auf Nachfrage des FWG-Fraktionsvorsitzenden Dr. Rainer Metz in der letzten Stadtratssitzung konnte oder wollte der zuständige Dezernent Klaus Dillinger keine Auskunft geben. Schwierig ist auch die Gebührensituation im Bereich der Straßenreinigung: Hier wurde 2016 Schulden von über 90.000 Euro erwirtschaftet und die zweckgebundene Rücklage liegt mit über 110.000 Euro im Minus.

Die Freien Wähler empfehlen vor dem Verteilen von Jubelmeldungen die Entwicklung aller Gebühren für das Jahr 2018 abzuwarten!

Ausgang für unsere Stellungnahme ist diese MRN-News Meldung:

http://www.mrn-news.de/2017/08/21/ludwigshafen-spd-senkung-der-schmutzwassergebuehren-ab-januar-2018-338726/

FWG: Rückt Kombibad näher?

Seit mehr als zwei Jahrzehnten, so Fraktionschef Dr. Rainer Metz, tritt die FWG für eine bessere Bäderlandschaft in Ludwigshafen ein. Spätestens mit der aus Sicht der FWG auch heute noch unverantwortlichen Schließung des Nordbades zum Jahresende 2001, in dem es die einzige öffentliche Saunalandschaft in unserer Stadt gab, wurde die Situation völlig inakzeptabel. Deshalb ließen wir auch nicht nach, den Bau eines modernen Kombibades zu fordern. Dies ist auch von großer wirtschaftlicher Bedeutung: So gibt die Stadt Ludwigshafen jährlich etwa zwei Millionen Euro für den Unterhalt ihrer Bäder (Hallenbad Süd und Oggersheim sowie Willersinnfreibad) aus. Ein Kombibad besteht aus einem Frei- und Hallenbad sowohl einer Sauna. Damit ist ein Ganzjahresbetrieb möglich. Nun hat mit der OB-Kandidatin Jutta Steinruck (SPD) erstmals eine namhafte Politikerin unsere Forderung aufgegriffen und die ernsthafte Prüfung für ein solches Kombibad mit Unterstützung der Freien Wähler in ihr Programm aufgenommen. Und schon springen auch andere OB-Kandidaten auf diesen bereits fahrenden Zug auf. OB-Kandidat Dr. Peter Uebel (CDU) spricht sich auch für ein solches Bad aus, obwohl seine Partei diese Idee seit Jahren schwer bekämpft. Ihm folgte dann auch noch der parteilose von der AfD unterstützte OB-Kandidat Dirk Schmitz, indem er zurecht beklagte, dass „eineinhalb Bäder“ (Südbad und Schulbad Oggersheim) für eine Stadt der Größe Ludwigshafens einfach zu wenig sind.  Die Stadtspitze hat stets mit zwei Bädern geworben, dabei verschwiegen, dass das IGSLO-Bad in Oggersheim der Allgemeinheit nur an 21 Stunden in der Woche zur Verfügung steht.

Dr. Rainer Metz
Fraktionsvorsitzender

FWG kontert FDP

FWG: Kennt die FDP die aktuellen Haushaltszahlen nicht? Meldung zu dem Rheinpfalz Artikel „Prüfsteine statt Badespaß“ vom 06.05.2017

Ein Blick in den aktuellen Haushalt würde auch der FDP zeigen, so FWG-Fraktionsvorsitzender Dr. Rainer Metz, dass der Betrieb des in die Jahre gekommenen Südbades, des Schulschwimmbades Oggersheim (nur 21 Stunden/Woche für die Öffentlichkeit nutzbar) und des Freibades am Willersinn (vier Monate im Jahr) die Stadt jährlich über 1,9 Millionen Euro an Zuschussbedarf kosten. Mit der Aussage „ein Kombibad sei ein Zuschussbetrieb und damit nicht realisierbar, erweckt die FDP den Eindruck die jetzigen Bäder seien zum Nulltarif zu betreiben. Tatsächlich würden durch ein Kombibad die Betriebskosten erheblich sinken bei einem erheblich verbesserten Bäderangebot für die Bürger. Genau aus diesem Grund fördert auch die Landesregierung in Mainz gezielt Kombibäder. In der Vergangenheit hat die FDP immer wieder Benchmarkvergleiche gefordert, jetzt kennt sie diese ihre eigenen Forderungen nicht mehr.

Vollkommen falsch ist auch die Darstellung, wonach die Freien Wähler allein wegen der Kombibadzusage ihre Unterstützung für Jutta Steinruck getätigt haben. So sollen auch Forderungen des Tierschutzes (z.B. Hundeauslaufflächen), nach einem Bürgerbeauftragten und Stärkung der Ortsbeiräte (eigenes Budget) umgesetzt werden. Auch scheint unter einer OB Steinruck die jahrzehntelange Blockadehaltung im Ludwigshafener Stadtrat durch die große Koalition von CDU und SPD sowie der Oberbürgermeisterin durchbrochen zu werden, und auch die kleinen Fraktionen könnten ihre positiven Vorschläge umsetzten. Auch wurden selbstverständlich alle aktuellen Probleme der Stadt in Gesprächen mit Jutta Steinruck erörtert.

Im Gegensatz dazu ist bei der FDP kein einziger konkreter Vorschlag, der um-gesetzt werden könnte, zu erkennen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Rainer Metz
Fraktionsvorsitzender

FWG: Zentrale Meldestelle für die Anmeldung in den Kindergärten!

Eine zentrale Anmeldestelle für Kinder, die zur Krippe-, Kindertagespflege-, Kindergarten- und Schulkind-Betreuung angemeldet werden, fordert die FWG-Stadtratsfraktion und wird dies in der nächsten Sitzung des Stadtrates am 26.06.2017 beantragen.

Zurzeit müssen Eltern ihre Kinder in allen Einrichtungen ihres Ortsteils anmelden, um die Chance zu erhöhen einen Betreuungsplatz zu erhalten.

Mit der Anmeldung ist das Aufnahmedatum den Eltern noch unbekannt, daher muss von den Eltern in den jeweiligen Einrichtungen nachgefragt werden, sollte keine Rückmeldung erfolgen, aber das Ende ihrer Elternzeit langsam näher rückt.

Kindertagespflege ist vorgesehen vom Alter 0 bis Kindergarteneintritt. Daher sollten die Eltern über diese Betreuungsform informiert werden und dies auch angeboten werden. Bisher wird diese Möglichkeit gerne „unter den Tisch gekehrt“.
Die Kindertagespflege wird finanziell gefördert. Wenn keine Kitaplätze verfügbar sind, ist die Kindertagespflege bei der Stadt ab dem 2. Lebensjahr beitragsfrei.

„Durch diesen Anmeldeirrsinn sind auch die Kindergärten stark belastet. Rechnen Sie doch selbst mal die Zeit für jede Anmeldung hoch. Das ist Arbeitszeit die der Einrichtung verloren geht, aber nicht müsste!“, sagt Fraktions-vorsitzender Dr. Rainer Metz.

Aufgrund des großen Platzmangels sind viele Eltern sehr unzufrieden. Entsprechend wird versucht das Personal zu beeinflussen, um irgendwie an einen Betreuungsplatz zu bekommen.

„Es kann nicht angehen, dass in unserer Stadt der Verdacht aufkommen kann, dass Vitamin B benötigt wird, um eine bessere Chance zu erhalten einen Betreuungsplatz zu bekommen, wenn gleich es in anderen Städten einfachere Wege gibt, diese ganze Situation in den Griff zu bekommen.“ ergänzt das FWG Stadtratsmitglied Christian Ehlers.

Die FWG nennt beispielhaft die zentralen Anmeldemöglichkeiten der Stadt Mannheim. Nähere Informationen hierzu unter https://www.mannheim.de/bildung-staerken/anmeldung-1

Das angezeigte Verfahren ist für alle Beteiligten transparent und nachvollzieh-bar und gewährleistet ein faires und unabhängiges Verfahren.

Genau dies fordern die Freien Wähler auch für Ludwigshafen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Rainer Metz
Fraktionsvorsitzender

FWG: Schandfleck in der Ludwigstraße verschwindet – Hotelneubau wird begrüßt!

Der Abriss des Gebäudes der ehemaligen Deutschen-Bank in der Ludwigstraße und der nunmehr geplante Hotelneubau wird von der FWG-Fraktion ausdrücklich begrüßt. Damit wird ein „Schandfleck“ in der Innenstadt beseitigt, der schon über Jahre hinweg Anlass für Klagen und Beschwerden gab, weil die beiden Passagen zur Zollhofstraße immer wieder nachts als „Pissoir“ benutzt wurden. Mehrfach hatten wir uns öffentlich über den davon ausgehenden Gestank beschwert und auch erreicht, dass wenigsten ab und an dort gereinigt wurde, so Fraktionschef Rainer Metz. Inwieweit ein weiterer Hotelneubau die bestehenden Häuser mit vergleichbarer Vier-Sterne-Bewertung tangiert, können wir ohne Fakten nicht beurteilen. Wir gehen aber davon aus, dass keine Hotelkette 25 Millionen investiert, ohne zuvor eine „Marktanalyse“ vorzunehmen. Daraus ist eher zu schließen, dass noch ausreichende Nachfrage erwartet wird.

Mit freundlichem Gruß

Dr. Rainer Metz
Fraktionsvorsitzender 

FWG: Polizeiwache am Berliner Platz!

Seit Jahren schon fordern die Freien Wähler eine Polizeiwache im Erdgeschoss des Faktorhauses einzurichten, weil schon ein die ganze Nacht durch hell erleuchtetes Schild „Polizei“ seine Wirkung nicht verfehlen würde. Wir hatten diese Forderung noch einmal konkretisiert, als das Beratungsbüro der Polizei in der Bismarckstraße, in Nähe zum Rathaus-Center, aufgelöst wurde. Stets wurde mit der Kriminalstatistik versucht, das subjektive Empfinden der Bevölkerung zu widerlegen, obwohl auch in der von der Stadt selbst durchgeführten Befragung der Bürgerschaft der Berliner Platz als Angstbereich dargestellt wurde. Heute nun wird dieses „subjektive Empfinden“ sogar von der CDU-Fraktion ins Feld geführt, um eine Videoüberwachung des gesamten Platzes zu rechtfertigen. Und die Alfa-Fraktion fordert plötzlich gleich uns auch eine Polizeiwache am Berliner Platz. Eine Wache im Faktorhaus erscheint uns auch weiterhin die idealste Lösung. Wenn dies aber nicht zu realisieren ist, halten wir die Aufstellung eines Containers mit der Besetzung durch Polizei und Ordnungsdienst analog zu Mannheim weiterhin für eine gute Sache. Wenn darüber hinaus noch eine Videoüberwachung – z.B. im Bereich der Rolltreppen zu den Bahnsteigen – für notwendig erachtet wird und rechtlich möglich ist, stimmen wir auch dieser ergänzenden Lösung zu.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Rainer Metz
Fraktionsvorsitzender

 

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