FWG: Beim ÖPNV muss sich die Landesregierung bewegen!

Entsetzt nehmen die Freien Wähler zur Kenntnis, dass sich die Sanierung der Straßenbahnlinie 10 erneut um mindestens zwei Jahre verzögern soll.

Die Ludwigshafener Landtagsabgeordneten und ihre Parteifreunde müssen endlich Druck ausüben, dass die Rolle des ÖPNVs in Ludwigshafen die ihm gebührende Rolle zukommt. So werden in Mannheim und Heidelberg aufgrund der Förderung durch das Land Baden-Württemberg neue Straßenbahnstrecken eingeweiht, in Ludwigshafen gelingt noch nicht einmal die Sanierung der bestehenden Strecke in Friesenheim. Gleichzeitig besteht die Aufsichtsbehörde ADD, eine Unterbehörde des Innenministeriums, darauf, dass Zahlungen für den ÖPNV als freiwillige Leistung gewertet werden muss, und daher Kürzungen in diesem Bereich um über vier Millionen Euro trotz des geringen Anteils der freiwilligen Leistungen, im aktuellen Haushalt vorgenommen werden müssen.

Insbesondere die Vertreter der in Mainz regierenden Parteien von SPD, Grünen und FDP müssen sich daran messen lassen, ob und wann hier schnelle Lösungen für Ludwigshafen erreicht werden.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Rainer Metz
Fraktionsvorsitzender

FWG: Die Idee: „City Campus“ in den Stadtrat!

Die Belebung der City durch einen Universitäts-Standort begrüßt auch die FWG-Stadtratsfraktion. Alle bisherigen Förderprogramme verzeichneten keinen durchschlagenden Erfolg. Für die Freien Wähler erscheint die Chance durch einen Uni-Campus die Innenstadt zu beleben die letzte Chance einer sinnvollen Stadtentwicklung. Daher fordert die FWG Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck auf, dieses Thema im nächsten Stadtrat aufzugreifen und fraktionsübergreifend in einer Resolution die Landesregierung zu einem Umdenken in Richtung City-Campus aufzufordern.

Gleichzeitig sollten auch die Ansiedlung weiterer Bildungseinrichtungen wie ein Fachschul-Weiterbildungszentrum der Anna-Freud-Schule geprüft werden.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Rainer Metz
Fraktionsvorsitzender

FWG: Umbau und Saunaeröffnung im Hallenbad Nord weiter vorantreiben!

Eine Fortsetzung der Sanierung des Hallenbades Nord durch die TWL zu einem Gründerzentrum „Freischwimmer“ trotz des Vorstandswechsel fordern die Freien Wähler.

Nachdem zahlreiche „Leuchttürme“ wie die Tortenschachtel oder das BASF-Hochhaus verschwunden sind, wird mit der Sanierung des Hallenbades Nord wieder ein historisches Gebäude, mit dem viele Ludwigshafener positive Erinnerungen verbinden, neu eröffnet. Wer das alte Gebäude besichtigt hat, weiß auch, dass dies mit relativ hohen Kosten verbunden ist, da es sich um eine sehr alte Bausubstanz handelt.

Besonders erfreut ist die FWG, dass aufgrund einer Vorgabe der Landesdenkmalschutzbehörde im Hallenbad Nord wieder eine öffentliche Sauna eingerichtet werden soll. FWG-Fraktionsvorsitzender Dr. Rainer Metz erinnert daran, dass es die Freien Wähler waren, die im Mai 2004 den Antrag stellten, das Hallenbad Nord als typisches Gebäude der 50er-Jahre nicht zuletzt wegen der Südfassade, den Fenstern, des Innenhofs und der künstlerisch wertvollen Mosaiken im Saunabereich unter Denkmalschutz zu stellen. Da bei der Trennung von beiden TWL-Vorständen die Kosten für den Umbau des Nordbades wohl eine nicht unbedeutende Rolle gespielt haben sollen, fürchtet die FWG-Fraktion, dass die Fertigstellung des schon weit fortgeschrittenen Saunabereichs dem Kostenstreit zum Opfer fallen könnte. Dann allerdings wäre auch die Landesdenkmalschutzbehörde gefordert.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Rainer Metz
FWG-Fraktionsvorsitzender

FWG: Kostenübernahme der Maxx-Tickets überprüfen

Viele junge Familien sind von den neuen Einschätzungen der Unfallkommission zur Gefährlichkeit des jeweiligen Schulweges betroffen, deren Einschätzungen beruhen auf einem Urteil des OVG Rheinland-Pfalz von 2016.

https://dejure.org/dienste/vernetzung/rechtsprechung?Gericht=OVG%20Rheinland-Pfalz&Datum=22.11.2016&Aktenzeichen=2%20A%2010783%2F16

So werden künftig die Kosten für das Maxx-Ticket nur übernommen, wenn der Schulweg länger als zwei Kilometer bei Grundschulen und bei weiterführenden Schulen länger als vier Kilometer ist. Weiterhin gilt der Schulweg als nicht zumutbar, wenn er besonders gefährlich ist. Dies betrifft ca. 21 % der insgesamt 3.919 bewilligten Maxx-Tickets. 

Die Stadtverwaltung hat jetzt beschlossen, die Bewertungen der Unfallkommision, dass lediglich drei von 14 Streckenabschnitten als objektiv besonders gefährlich seien, umzusetzen. Da noch nicht bekannt ist, um welche Strecken es sich handelt, wird allen Eltern empfohlen weiterhin entsprechende Anträge zu stellen. 

Die FWG-Stadtratsfraktion wird bei der nächsten Stadtratssitzung am 18.06.18 anfragen, um welche Strecken es sich handelt, aus welchen Gründen die anderen Strecken nicht mehr eingestuft werden, wie viele Schüler betroffen sind und welche Kosten durch diese Maßnahme eingespart werden sollen.

Gleichzeitig fordern die Freien Wähler den Landtag auf die rechtliche Grundlage zu überarbeiten, da hier ein falsches Signal gegen den ÖPNV gesetzt wird, da nur Familien betroffen sind und oftmals die weiterführende Schule nicht frei gewählt werden konnte.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Rainer Metz
Fraktionsvorsitzender

 

 

Situation am Berliner Platz

Seit sieben Jahren sehen die Freien Wähler die Sicherheitslage am Berliner Platz als verbesserungswürdig. Dabei spielen nicht nur die polizeirelevanten Taten eine Rolle, sondern viele Bürger fühlen sich aufgrund von Pöbeleien und ähnlichen Vorfällen in ihrer Sicherheit bedroht.

Wir fordern daher schon lange die dauerhafte Einrichtung einer Polizeiwache oder die Installation von Sicherheitscontainer, die von Polizei und Ordnungsamt betreut werden. -In Mannheim wurde dies erfolgreich in den Planken vorgeführt.-

Eine Verbesserung des nächtlichen Beleuchtungskonzeptes, konsequente Reinigung und durch das Aufstellen von Grünpflanzen könnte das triste Ambiente verbessert werden.

FWG: Keine Euphorie wegen der neuen Straßenbahnlinien!

Zwar begrüßen die Freien Wähler die Initiative von Landrat Clemens Körner für den Bau einer Straßenbahnverbindung in den Rhein-Pfalz-Kreis, sehen aber in erster Linie das Land Rheinland-Pfalz gefordert. So habe es neue Linien im Bereich des RNV nur in Mannheim und Heidelberg in den letzten Jahren gegeben, weil eben die Förderung des Landes Baden-Württemberg erheblich höher ist als in die des Landes Rheinland-Pfalz.

FWG- Fraktionsvorsitzender Dr. Rainer Metz erinnert an das jahrelange Trauerspiel um die Sanierung der Linie 10 in Friesenheim: In der letzten Stadtratssitzung konnte auf Nachfrage der FWG noch immer kein Termin für den Beginn der Bauarbeiten genannt werden. Unbedingt in der Planung bleiben muss nach Ansicht der FWG auch die Straßenbahnverbindung in die Pfingstweide und die Trasse Ruthenplatz und Carl-Bosch-Straße. 

Mit freundlichen Grüßen, 

Dr. Rainer Metz
Fraktionsvorsitzender

FWG: Sozialquote für den Wohnungsbau.

Die Lokalredaktion der Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ hat gefragt, wie wir zur „Sozialquote“ stehen, welche vom Mannheimer Gemeinderat am 04. Mai für den Wohnungsbau beschlossen wurde. Das Thema soll im kommenden Stadtentwicklungsausschuss am 20. Juni 2018 in Ludwigshafen -laut Rheinpfalz- behandelt werden.

Unsere Antwort hierauf:

Angesichts des vorhandenen Wohnungsmangels insbesondere im unteren und mittleren Segment sind dringend Maßnahmen für den Bau von Wohnungen erforderlich. Eine mögliche Maßnahme sehen die Freien Wähler in einer gezielt angewendeten Sozialquote. Diese sollte nicht pauschal für alle Neubauten gelten, sondern individuell der jeweiligen Situation insbesondere dem Charakter des Wohngebietes angepasst werden.
Wenn Sozialquote heißt, dass jeder, der ein Mehrfamilienhaus bauen will, einen Teil der Wohnungen zu einem von der Stadt festgelegten (niedrigen) Preis anzubieten hat, ist das ein Eingriff ins Eigentum und rein wirtschaftlich völlig unsinnig, ja kontraproduktiv, weil ein Privatinvestor, das Bauen dann einfach sein lässt.
Daher fordern wir die Verwaltung auf verschieden Modelle zur Prüfung vorzulegen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Metz
Fraktionsvorsitzender

FWG: Kita-Platz suchende Eltern nicht alleine lassen!

Angesichts rund 1.150 fehlender Kita-Plätze sieht die FWG-Stadtratsfraktion ihre Anträge in den letzten Stadtratssitzungen mehr als berechtigt:

In Ludwigshafen werden die Eltern vollkommen alleine gelassen, müssen sich bei allen in Frage kommenden Einrichtungen bewerben und sie erhalten noch nicht einmal einen Ablehnungsbescheid. In Mannheim dagegen beschäftigt die dortige Stadtverwaltung fünf Vollzeitkräfte, die die betroffenen Eltern – auch im Hortbereich beraten und beispielsweise Plätze in der Kindertagespflege ver-mitteln. Die Freien Wähler hatten in der Stadtratssitzung am 19.03.2018 die Einrichtung einer solchen Stelle beantragt. Die große Koalition von CDU und SPD war nicht bereit hier schnelle Hilfe zu leisten, sondern verwies den Antrag in den Jugendhilfeausschuss. Die FWG fordert daher erneute als schnelle Hilfe für die Eltern eine solche Beratung sofort zu ermöglichen! Auch sollte die Kindertagespflege gleichberechtigt beworben werden.

Sehr kritisch sehen die Freien Wähler auch die momentane Vergabepraxis. Auch hier hat die FWG-Fraktion im vergangen Jahr im Stadtrat nicht nur die Einrichtung einer zentralen Vergabestelle, sondern auch transparente Vergabekriterien eingefordert. Warum die Vergabekriterien nicht mit allen Beteiligten diskutiert, überarbeitet und allen betreuungsplatzsuchenden Eltern leicht zugänglich gemacht werden können, ist für FWG-Fraktionsvorsitzenden Dr. Rainer Metz vollkommen unverständlich.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Rainer Metz
FWG-Fraktionsvorsitzender

FWG: Konzept für den Weiterbetrieb des Rathaus-Centers dringend er-forderlich!

Die FWG Stadtratsfraktion, die bereits in der entschlussfassenden Stadtratssitzung zum Stadtstraßenbau, noch lange vor der FDP-Fraktion, am 24.03.14 beantragt hat, dass vor dieser Entscheidung die finanziellen Auswirkungen und der gesicherte Weiterbetrieb des Rathaus-Centers sichergestellt werden muss, fühlen sich in Anbetracht der aktuelle in der Öffentlichkeit kursierenden Zahlen bestätigt.
Der Teilabriss des Rathaus-Center ist eine Schlüsselposition, die bei dem Projekt Stadtstraße in der Kosten-Relationsplanung bei der Entscheidung der damals vorgestellten Varianten nicht ausreichend Anteil erhalten hat. Wie sollen die zu erwartenden Kosten von bis zu 57 Millionen Euro geschultert werden? Wird mit dem Land und/oder Bund über Zuschüsse für die zu erwartenden Kosten verhandelt? Leider befürchten die Freien Wähler, dass hier wieder keinerlei Unterstützung zu erwarten ist, da es sich nicht um reine Baukosten handelt.

 

Weiterhin fordert die FWG ein Konzept für den Weiterbetrieb des Einkaufszentrums zu erstellen. Die Freien Wähler fordern, dass der Großteil an den Besitzer des Rathaus-Centers gezahlten Entschädigungssumme in ein neues Konzept investiert wird. Die Geschäftsinhaber bzw. Pächter im Center brauchen dringend Planungssicherheit. Ansonsten droht dem „Herz von Ludwigshafen“ (Eigenwerbung des Rathaus-Centers) das Ende. Damit würde auch der nördliche Teil der Innenstadt vollständig veröden.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Rainer Metz
FWG-Fraktionsvorsitzender

FWG: BASF-Pendler müssen vom Auto auf den ÖPNV oder das Fahrrad umsteigen!

Ohne die Zahl der Berufspendler, die mit dem Auto zur Arbeit fahren, zu reduzieren, ist eine Lösung der Verkehrsproblematik in Ludwigshafen nach Ansicht der FWG Stadtratsfraktion nicht möglich. Da 74 Prozent der BASF-Mitarbeiter mit dem Auto zur Arbeit kommen, ist eine sinnvolle Verkehrslenkung unter diesen Bedingungen bei den geplanten Umbauten nicht möglich.

 

Daher fordern die Freien Wähler auch bessere Verbindung  des ÖPNV aus dem Umland zur BASF. Insbesondere müssen vermehrt Direktverbindungen angeboten werden. Auch müssen besondere Ticket-Angebote neu überlegt werden. Insbesondere das Job-Ticket muss mit der BASF neu verhandelt werden. Die bisherigen Regelungen sind für die BASF nicht annehmbar. Daher sollten Verhandlungen über eine sinnvolle Lösung geführt werden. Die BASF scheint hierzu bereit zu sein. Bereits in der Stadtratssitzung am 19.März 2018 hatte die FWG-Stadtratsfraktion hierzu einen entsprechenden Antrag gestellt, der von der großen Koalition aus SPD und CDU jedoch abgelehnt wurde. Im dem am Montag im Stadtrat vorgelegten ÖPNV-Konzept fehlen diese Ansätze. 

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Rainer Metz
FWG-Fraktionsvorsitzender